
Zur schnellen und effektiven Hilfe bei einem Brand benötigt die Feuerwehr bereits sehr rasch nach dem Beginn der ersten Löschmaßnahmen eine Löschwasserquelle. Es ist oft nur eine Frage von Sekunden um Schlimmeres zu verhindern und sogar Leben zu retten.
Das Löschwasser wird von den dafür vorgesehenen Zapfstellen, die als Oberflur- oder Unterflurhydranten bezeichnet werden, entnommen. Heutzutage werden zur Vermeidung von Beschädigungen und Verkehrsbeeinträchtigungen überwiegend Unterflurhydranten für die Löschwasserentnahme verwendet. Diese befinden sich zumeist in der Fahrbahn der Straße im Verlauf der Trinkwasserleitung.
Die Hinweisschilder von Hydranten sind leicht zu erkennen. Es sind 25 cm breite und 20 cm hohe, weiße Schilder mit einer 2 cm breiten, roten Umrandung. (siehe Foto).
Die schwarzen Zahlen geben die Lage des Hydranten in Meter-Entfernung nach vorne, links oder rechts von der Position des Schildes ausgehend an.
Die Städte und Gemeinden sind dazu verpflichtet, Löschwasser in ausreichendem Umfang bereitzustellen. Deshalb trifft auch den Bürger die Verpflichtung, Hydranten frei und problemlos zugänglich zu halten, damit im Ernstfall eine schnelle und unkomplizierte Brandbekämpfung vorgenommen werden kann.
Deshalb gilt im allgemeinen: Hydranten, die sich auf Gehwegen und Parkflächen befinden, von Kraftfahrzeugen freizuhalten. Hydranten, die sich auf Grundstücken oder dazugehörigen Gehwegen befinden sind stets zugänglich und schnee- und eisfrei zu halten. Man beachte, dass Fahrzeuge, die den Zugang zu einem Hydranten erschweren, oder unmöglich machen, erst entfernt werden müssen. Verschneite oder vereiste Hydranten müssen erst einmal zugänglich gemacht werden. Diese vermeidbaren Vorfälle kosten viel unnötige Zeit und erschweren die Arbeit der Feuerwehr erheblich, denn der Löschwasservorrat eines Tanklöschfahrzeuges ist innerhalb von wenigen Minuten verbraucht!