Für unseren Zugdienst haben sich zwei Kameraden etwas besonderes überlegt und eine aufwendige Übung geplant.
Ein misslungenes Manöver führte zu einem Zusammenstoß von einem PKW und einem Transporter.
Der PKW stieß mit einem Baum zusammen und kam ungünstig auf dessen Stamm zum stehen.
Die darin befindliche Person war schwer verletzt und musste aufgrund einer angenommenem Verletzung im Wirbelsäulenbereich achsengerecht und schonend gerettet werden.
Dafür hatten wir Unterstützung von zwei Kolleg*innen der RKiSH die mit einem RTW an der Übung teilnahmen und bei der Patientenrettung ganz vorne mit dabei waren.
Der beteiligte Transporter war mit einigen Stückgütern geladen, darunter auch Gefahrstoff. Durch den Unfall sind einige der Behälter beschädigt worden und Stoffe haben sich vermischt. Ein rötlicher Qualm stieg aus dem inneren des Fahrzeugs aus.
Die Personen die sich in dem Fahrzeug befanden, konnten sich eigenständig befreien und wurden durch uns betreut.
Ein Trupp begab sich unter PA in den Laderaum des Transporters und konnte mehrere Propangasflaschen in Sicherheit bringen, welche von einem weiteren Trupp gekühlt worden sind. Die Reaktion der Gefahrstoffe wurde mit der Zeit weniger bis schließlich keine Gefahr mehr von den Stoffen ausging.
Der eingesetzte PA-Trupp wurde aufgrund des Kontaktes mit dem Rauch, durch die Not-Dekontaminationsstelle geführt und entkleidet um eine Verschleppung des Stoffes zu verhindern.
Nach dem erfolgreichen Ende der Übung, gab es beim gemeinsamen Grillen noch eine Nachbesprechung und ein gemeinsames Beisammensein.
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